Colombo Connection

Da wir sowieso gerade „in der Gegend“ sind (Indien-Tournee-Link) macht vor dem Heimflug noch ein kurzer Stopp in Colombo Sinn. Dort kennen wir nämlich die für Kultur zuständige Mitarbeiterin der Deutschen Botschaft. Woher? Sie war es, die einst unsere beiden Konzerte in Trinidad & Tobago organisierte! Jahre später ist sie also erneut auf einer exotischen Insel gelandet. Diesmal ein tränenförmiges Eiland im Indischen Ozean. Wenn wir das mal eher gewusst hätten, denn 10 Monate zuvor waren wir schon einmal in Colombo – im Rahmen einer Kreuzfahrt.

Die Konzerte

Diesmal soll es also soweit sein: Doppelkonzert in der „Quasi-„Hauptstadt. Offizielle Hauptstadt ist ja eigentlich Sri Jayewardenepura, ein Vorort von Colombo. Nachmittags performen wir unser Kinderprogramm und abends am selben Ort gleich noch das für Erwachsene – sehr praktisch. Als Location wurde der Theatersaal des DSC auserwählt, das Defense Services College in der Stadtmitte. Es werden zwei wirklich tolle Konzerte in kolonialer Nostalgie-Atmosphäre.

Colombo Botschafts-Konzert

Colombo Botschafts-Konzert

 

Stöbern durch Colombo

Tags darauf haben wir zum Glück noch ein bisschen die Möglichkeit die Stadt zu erkunden. Man muss allerdings ehrlich dazu sagen, dass Colombo jetzt nicht DIE große Perle Asiens ist. Der Verkehr mit seinen zahlreichen Tuk Tuks ist zwar schon anstrengend, hat aber noch lange nicht die „Qualität“ von Delhi oder Jakarta erreicht. Ganz nett ist der Beira Lake, der eigentlich aus zwei Seen besteht. Nahe des südwestlichen, kleineren Gewässers befindet sich nicht nur die Mall CCC, das Colombo City Center. Auch der sehenswerte Tempel Gangaramaya befindet sich dort. Zwei Dollar zahlt man hier für einen Besuch, bzw. für die Schuhverwahrung am Eingang. Rentiert sich aber absolut. Umgerechnet 5 € kostet der Eintritt ins National Museum. Das Kolonialgebäude verspricht von außen aber mehr, als es innen letztlich halten kann.

Colombo mit Fernsehturm

Colombo mit Fernsehturm

Tagesausflug nach Galle

Wer tatsächlich einen ganzen Tag Zeit hat, sollte sich einen Ausflug nach Galle an der Südspitze überlegen. In unter zwei Stunden schafft man es dank (mautpflichtiger) Autobahn zu diesem wunderbaren UNESCO-Weltkulturerbe. Durch die Gassen bummeln, shoppen, baden, treiben lassen – alles in herrlicher Kolonial-Atmosphäre. Besonderer Tipp: das Historical Mansion Museum – ein altes Herrenhaus, bis Auch der Verkehr ist natürlich viel weniger als in der quirligen Hauptstadt. Apropos Verkehr, wer nun ganz viel Zeit hat dem sei für die Rückfahrt Koch folgendes empfohlen: statt der Autobahn die Küstenstraße nach Colombo. Dauert länger, aber dafür hat man immer wieder die Möglichkeit auf geniale Sandstrände wie zum Beispiel in Kalutara. Wer dort seine müden Füße ins warme und klare Wasser des Indischen Ozeans gestreckt hat, weiß wovon ich spreche …

Galle

Galle